Produzent von Schutzbekleidung

Sogenannte Oktabin sind achteckige Behälter. Sie werden zum Transport und zur Lagerung von Schüttgütern wie Granulaten und anderen rieselfähigen Produkten genutzt. In aller Regel hergestellt aus stabiler Wellpappe, verfügen diese Behälter über einen Boden und einen abnehmbaren Deckel. In diesem Anwendungsfall enthält das Oktabin synthetische Granulate zur Herstellung von Schutzbekleidung. Die besondere Herausforderung für die Produktion: Es dürfen absolut keine Fremdstoffe von außen 'untergemischt' werden. Dafür hat der Endanwender einen 'Aufsatz' inklusive Auslöseschieber entwickelt. Er ermöglicht es, dass das Granulat im Produktionsprozess dosiert in die Produktionsmaschine eingegeben wird. Schmutz kann von außen nicht eindringen.

Der Handlingprozess:

Das eingesetzte KAUP-Anbaugerät ist eine Paletten-Wendeklammer T451W. Die Besonderheit dabei: zwei Doppelgabeln werden für das Handling genutzt. In diesem Anwendungsfall nimmt eine Doppelgabel die Palette mit vollem Oktabin auf. Das zweite Exemplar hält den 'Aufsatz', der auf den Granulatbehälter aufgesetzt wird. Sind Oktabin und 'Aufsatz' korrekt platziert, fährt die T451W mit beiden Doppelgabeln zusammen und klammert. Das ganze Paket wird anschließend um 180 Grad (oder mehr) gedreht. Der Auslöseschieber des 'Aufsatzes' befindet sich nun über dem Boden und der Entladevorgang kann beginnen. Wenn der Oktabin entleert ist, wird der Vorgang umgekehrt und die Klammer geöffnet.

Sicherheitsgewinn: Wird der 'Aufsatz' nicht ausreichend angehoben und befindet sich noch teilweise auf dem Oktabin, sorgt ein mechanischer Haken dafür, dass 'der Aufsatz' nicht von den Doppelgabeln abrutschen kann. Erst wenn Oktabin und 'Aufsatz' komplett auseinander gefahren sind und die Vorrichtung zum Entladen korrekt auf dem Boden aufgesetzt wurde, öffnet sich der Sicherheitshaken. Das Anbaugerät kann aus der Aufnahme des 'Aufsatzes' fahren.